Schwebekörper-Durchflussmesser sind die wirtschaftliche und millionenfach bewährte Lösung für eine Vielzahl von Flüssigkeits-, Gas- und Dampfanwendungen mit geringem Durchfluss. Das Spektrum reicht vom einfachen, preiswerten Anzeigeinstrument (keine Hilfsenergie erforderlich) bis zum kommunikationsfähigen elektrischen Ausgang (HART®, PROFIBUS). Durchflussmessgeräte die nach dem Schwebekörpermessprinzip arbeiten, benutzen im Allgemeinen ein senkrecht stehendes konisches Messrohr aus Glas, Metall oder Kunststoff sowie einen speziell geformten Schwebekörper der sich auf- und abbewegen kann. Je nach Anwendung können die Durchflusswerte direkt an der Höhe der Messkante des Schwebekörpers auf der Skala abgelesen werden oder die Position des Schwebekörpers wird auf ein außenliegendes Anzeigeinstrument übertragen. |
|
Bei Durchflussmessgeräten nach dem Wegausschlagverfahren wird durch eine Stauplatte in dem Förderstrom der Messstoff gestaut und der Waagebalken ausgelenkt. Die Auslenkung wird durch eine Mechanik als eine gedämpfte Drehbewegung des Zeigers umgewandelt. Dieses robuste Mess- und Überwachungsgerät findet seinen Einsatz bei größeren Durchflussmengen bis 1.350 m3/h. Als Zwischenflansch- oder Sandwichbauweise können beliebige Durchflussrichtungen und Einbaulagen realisiert werden. |
|
Das Blenden-Durchflussmessgerät besteht im Wesentlichen aus einer Messblende als Sensor und einem Schwebekörper als Anzeigenelement. Über die Messblende die im Hauptstrom zwischen zwei Flanschen in der Rohrleitung eingebaut ist, wird eine Druckdifferenz erzeugt. In einem Bypass erzeugt diese Wirkdruckdifferenz einen Volumenstrom in einem Schwebekörper Durchflussmessgerät. Die aktuelle Höhenstellung des Schwebekörpers zeigt die Durchflussmenge des Hauptstroms an. Alle mechanischen Durchflussmessgeräte sind auf Sicht ausgelegt und können optional mit Kontakten ausgestattet werden. |
|
In der Armatur befindet sich eine um eine Achse drehbar gelagerte Anzeigeklappe, die je nach Strömungsgeschwindigkeit angehoben wird. Im Ruhezustand, d.h. kein Durchfluss, verschließt die Klappe durch ihr Eigengewicht die Rohrleitung. Die jeweilige Durchflussmenge ist aus der Stellung der Klappe in transparenten Flüssigkeiten direkt ablesbar. In trüben und nicht transparenten Flüssigkeiten überträgt ein Magnet, der an der Klappe befestigt ist, die Bewegung der Anzeigeklappe auf einen außen liegenden mechanischen Zeiger. |
|